Der Pudelpointer

Der Pudelpointer ist ein vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund mit allen für die Rasse geforderten Anlagen. Er ist für alle Arbeiten in Feld,

Wald und Wasser brauchbar.


Geschichte

Der Jäger und Kynologe Sigismund Freiherr von Zedlitz und Neukirch (Hegewald) züchtete diesen Hund aus den Rassen Pudel und Pointer, mit dem Ziel, einen vielseitigen, rauhhaarigen Gebrauchshund zu schaffen.

Der Name der Rasse setzt sich aus denen der beiden Ursprungsrassen zusammen. Der Pudelpointer ist in Deutschland mit jährlich zwischen 120 und 200 Würfen eher selten, aber dennoch stabil. Wie bei vielen Jagd- und Gebrauchshunden darf im VDH nach den entsprechenden Zuchtregeln nur mit Pudelpointern gezüchtet werden, die eine Arbeitsprüfung (in Deutschland in der Regel Verbandsjugendsuche (VJP) oder Herbstzuchtprüfung (HZP)) abgelegt haben und anlässlich einer Zuchtschau als zuchttauglich erachtet wurden. Welpen werden von den Zuchtvereinen nur an Menschen abgegeben, die den Hund jagdlich führen.


Rassestandard

Der Verein Pudelpointer e.V. ist Mitglied im Jagdgebrauchshundverband e.V. (JGHV), im Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) und im Fédération Cynologique Internationale (FCI)

 

Der Pudelpointer ist eine von der FCI anerkannte deutsche Hunderasse. FCI-Gruppe 7 (Vorstehhunde) , Sektion 1 (Kontinentale Vorstehhunde), Untersektion 1.1 (Typ «Braque») | Standard Nr. 216.

 

 

Der Rassestandard ist in der Zuchtordnung vom 25.09.2015 des Vereins Pudelpointer e.V. festgelegt

 

 II. Standard

 

1.Der Pudelpointer hat folgende Rassenmerkmale:(Auszug aus der Zuchtordnung)

 

Die komplette Zuchtordnung und weitere Dateien findest du hier als pdf Download

a. Gebäude:

 

b. Konstitution:

 

c. Nervenverfassung:

 

d. Farbe:

 

 e. Haar

 

 

 

f. Kopf:

 
 

g. Auge:

 

h. Fang:

 

i. Gebiss:

 

j. Behang:

 

k. Lefzen:

 

l. Hals:

 

m. Brust:

 

n. Rücken:
                   

 

 

o. Vorderhand

 

 

 

p. Hinterhand

 

 

q. Pfoten:

 

r. Bewegung:

Mittelgroß, nahezu quadratisch, kräftig bemuskelt; Rüden 60 - 68 cm, Hündinnen 55 - 63 cm Stockmaß.

 

Kräftig und trocken, dabei edel und feinzellig.

 

Fest, bei aufgewecktem Wesen.

 

Einfarbig - Dunkelbraun, Mittelbraun, Dürrlaubfarben und Schwarz. Kleine weiße Abzeichen sind ohne Belang.

 

Geschlossenes, hartes, anliegendes, mittellanges Stockhaar mit guter Unterwolle (Länge auf dem Widerrist 4 - 6 cm). Gute Unterbauchbehaarung ist ein Zuchtziel.
Unerwünscht sind: Langes, weiches, stark gewelltes oder offenes Haar, kurzes Haar und Hunde ohne Bart.

 

Harmonisch lang und breit, dem Geschlechtstyp entsprechend mit ausgeprägtem Stop. Nasenrücken gerade, Nasenschwamm dunkel. Kopf rau behaart mit starkem Bart und ausgeprägter Behaarung der Augenbrauen; Stirnlocke.

 

Seitlich stehend, groß, lebhaft, dunkelbernsteinfarbig mit fest schließenden Lidrändern.

 

Kräftig und nicht spitz.

 

Scherengebiss/ Zangengebiss ohne weitere Zahnfehler (P1 - Fehler sind zulässig)

 

Mittelgroß, anliegend, nicht fleischig, gut behaart.

 

Geschlossen, anliegend (keine Trieflefzen).

 

Mittellang, gut bemuskelt, im Nacken leicht gewölbt.

 

Breit, tief, Rippen gut gewölbt, aber nicht tonnig.

 

Kurz, stramm, kräftig bemuskelt, Nierenpartie kräftig bemuskelt und leicht gespannt. Kruppe mittellang, schräg, aber nicht steil oder lang. Übergang von Kruppe und Rute in ungebrochener Linie. Rute muss gerade sein und soll nicht steil aufrecht getragen werden.

 

Schulter und Vorderhand gut gewinkelt und bemuskelt, sowie fest anliegend. Guter Vortritt. Ellenbogen weit hinten, fest anliegend, nicht nach außen drehend. Vorderläufe von vorn und von der Seite gerade stehend. Klare trockene Knochen und Gelenke.

 

Ober- und Unterschenkel gut gewinkelt und bemuskelt. Knie, Sprung- und Mittelfußgelenk von hinten gesehen gerade, nicht nach außen drehend.

 

Rund bis oval, geschlossen. Ballen derb, Behaarung der Pfoten und Läufe nicht zu lang.

 

Harmonisch federnd mit raumgreifenden Schritten.